Die Technik macht’s möglich: Am 22. Februar 2024 startete eine Videokonferenz vom Martin-Heidegger-Gymnasium nach Burundi. Zuerst war ein wenig Geduld gefragt, weil die Stromversorgung in Burundi nicht funktionierte. Aber nach einer halben Stunde (und zwischenzeitlichem WhatsApp-Kontakt mit dem Verantwortlichen in Burundi) stand die Leitung. Sieben gespannte Schülerinnen aus den Klassenstufen 9 bis 11 – die drei Jungs waren leider krank – sowie Hr. Wetzel als Organisator und Hr. Fleisch als Französisch-Experte konnten ebenfalls sieben Schüler*innen des Lycée notre dame de Kivoga mit einem Lehrer und dem dortigen Organisator Richard begrüßen. Zu Beginn gaben Hr. Wetzel und sein burundischer Kollege jeweils ein paar kurze Informationen zu ihrer Schule und ihrer Region. Im Anschluss daran stellten sich zuerst die burundischen und dann unsere Schüler*innen (auf französisch!) persönlich vor. So konnte man schon einmal einen Eindruck von den einzelnen Personen gewinnen. Danach wurden noch Fragen hin und her gestellt: Wie ist bei euch das Wetter? Was macht ihr in eurer Freizeit? Was mögt ihr an eurem Land und was nicht? Was wollt ihr später einmal werden? Ist der Klimawandel bei euch spürbar und ein Thema? Leider war nicht immer alles ganz gut zu verstehen, aber Hr. Fleisch half uns hier über manche Verständnisklippe hinweg. Manches am Leben der burundischen Jugendlichen kam uns sehr bekannt vor wie z.B. in der Freizeit Sport zu machen oder zu lesen. Aber es wurden auch Unterschiede deutlich: Keiner der jungen Erwachsenen dort hat ein eigenes Handy, Fernsehen gibt es nur im Internat und der größte Wunsch für die Zukunft ist die Beseitigung der Armut. Es war ein spannender Austausch und ein interessanter Einblick in die beiden Lebenswelten, der auf jeden Fall wiederholt werden soll. Direkt nach Beendigung der Videokonferenz ploppte wieder eine WhatsApp aus Burundi auf: „Nos élèves sont contents“ – unsere Schüler*innen sind zufrieden. Na also! Und unsere waren es auch.