Das Martin-Heidegger-Gymnasium Meßkirch ist ein allgemeinbildendes Gymnasium mit naturwissenschaftlichem und sprachlichem Profil. Es hat über die Stadt Meßkirch hinaus ein ländliches Einzugsgebiet.

Mit der Umstellung auf das achtjährige Gymnasium wurde das Martin-Heidegger-Gymnasium zu einer Ganztagesschule in offener Form ausgebaut. Das heißt, dass es an den Nachmittagen freiwillige Betreuungs- und Förderangebote gibt. Es wurden eine Schülerbibliothek eingerichtet, der Kunstbereich neu gestaltet und eine Halle mit Mensa, Kraftraum und Bühne neu errichtet. Zuletzt wurden die Außenanlagen mit dem Kleinsportfeld und dem Beachvolleyballfeld (Abschiedsgeschenk des Abiturjahrgangs 2008) fertiggestellt. Daneben finden sich im gesamten Schulgebäude Computerinseln, die den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, eigenständig zu arbeiten und zu recherchieren. Zum Ganztagesangebot gehören außerdem die Arbeitsgemeinschaften, die Betreute Lernzeit, Förderkurse, Schülerworkshops und die Sportangebote in der Mittagspause.

Das Schulgebäude wurde im Jahre 1973 erbaut. 1968 wurde das Martin-Heidegger-Gymnasium von einem Pro- zu einem Vollgymnasium aufgestockt. Das erste Abitur fand im Jahre 1971 statt. Im Jahr 2004 konnten der Anbau mit dem neuen Lehrerzimmer sowie dem erweiterten Musikbereich bezogen werden. Dadurch stehen insgesamt 18 Klassenzimmer und fünf naturwissenschaftliche Fachräume zur Verfügung, die im Jahre 2007 noch um einen weiteren Fachraum sowie einen Vorbereitungsraum für das Fach NWT erweitert wurden. Gleichzeitig wurde bei diesen Umgestaltungen auch ein Teil der Fachräume auf den neuesten Stand der gebracht. Alle Räume der Schule besitzen einen Internetanschluss. Zudem ist die Schule sehr gut mit Medien ausgestattet. Im Schuljahr 2007/2008 wurden die ersten beiden Activeboards angeschafft; inzwischen sind nahezu alle Unterrichtsräume mit diesen interaktiven Tafeln ausgestattet.

Für das Fach Bildende Kunst stehen zwei Zeichensäle, ein Werkraum, ein Brennraum sowie ein Vorbereitungsraum zur Verfügung.

Zwei sehr gut ausgestattete Computerräume mit jeweils 18 Arbeitsplätzen sowie mehrere Klassensätze iPads bieten allen Fächern die Möglichkeit, Computer und Internet im Unterricht sinnvoll einzusetzen.

Für die Schülerinnen und Schüler stehen ein Kursstufenraum, ein Stillarbeitsraum sowie ab Mittag der Nebenraum der Bibliothek als Aufenthalts-, Arbeits- oder Leseraum zur Verfügung. Im „alten Fahrradkeller“ wurden Schließfächer eingerichtet. Seit dem Schuljahr 2007/2008 können die Schülerinnen und Schüler in der Mensa aus einem breiten Angebot an Speisen und Getränken wählen. Zudem haben die zahlreichen Arbeitsgemeinschaften in der neu gebauten Halle am Feldweg eine Übungsmöglichkeit bzw. mit der neuen Bühne eine angemessene Präsentationsmöglichkeit, die bei den verschiedensten Veranstaltungen (Musical, Aufführungen der Theater-AG, Chorauftritte) intensiv genutzt wird. In der Aula können verschiedene Veranstaltungen der Schulgemeinschaft (Abiturfeier, Weihnachtsfeier, Elternversammlung, Schulfasnet) gemeinsam erlebt und gefeiert werden, was bis dahin nur begrenzt möglich war.

Im Schuljahr 2023/2024 unterrichten 31 Lehrkräfte 328 Schülerinnen und Schüler. Die durchschnittliche Schülerzahl bei den Klassen 5 bis 10 liegt bei 21,7.

Das Sekretariat ist mit einer Teilzeitstelle (67%) besetzt. Ein Hausmeister kümmert sich um die Gebäude und Anlagen in Vollzeit. Die Stelle der Schulsozialarbeiterin wurde mittlerweile auf 50% aufgestockt.

Die Ordnungen der Schule (Hausordnung, Computerraumordnung), die gemeinsam mit Eltern und Schülern erstellt wurden, bringen den Schülern ein hohes Maß an Vertrauen entgegen.

Das Vertretungskonzept der Schule stellt sicher, dass die Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur 5. Stunde mit Unterricht / Aufgaben versorgt werden, wenn Lehrkräfte krank oder aus anderen Gründen abwesend sind.

Ein reges Schulleben am Martin-Heidegger-Gymnasium zeigt sich in den zahlreichen Theater- und Choraufführungen, einer Vielzahl von Exkursionen, der erfolgreichen Teilnahme an Wettbewerben und bei „Jugend trainiert für Olympia“ oder den Theater- und Musicalfahrten. Das Schuljahr wird strukturiert durch jährlich sich wiederholende Termine wie die Schulversammlungen am Schuljahresanfang, an Weihnachten und am letzten Schultag, die Schulfasnet, den gemeinsamen Schulausflugstag und die Bundesjugendspiele. In Klasse 6 findet ein Schullandheimaufenthalt statt, in Klasse 9 werden die Tage der Orientierung durchgeführt und die Profilfächer machen eine Exkursion nach Barcelona (Spanisch) und Hamburg (NWT); die Jahrgangsstufe 11 besucht im Rahmen einer Studienfahrt die Hauptstadt Berlin.

Eine besondere Bedeutung hat die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Schule und Eltern. Zu Beginn des Schuljahres informiert der Schulleiter die Eltern in einer zentralen Veranstaltung über die wesentlichen Ziele der Schule für das kommende Schuljahr. In Elternbriefen wird der Informationsfluss über alle aktuellen Ereignisse an der Schule aufrechterhalten. Klassenpflegschaften, der Elternsprechtag sowie viele Veranstaltungen und Feste bieten die Möglichkeit für einen intensiven Austausch zwischen Eltern und Lehrern. Der Schulleiter und seine Stellvertreterin stehen immer für alle Fragen der Eltern zur Verfügung. Das Gespräch zwischen Schulleitung und Elternvertretern ist fester Bestandteil der Elternbeiratssitzungen am Martin-Heidegger-Gymnasium, auf denen mitunter auch einzelne Kolleginnen und Kollegen zu einem Spezialgebiet informieren.