Ein Schülerzeitungsbeitrag von Svea Rieger (7b)
Mit dieser Frage wurde die 2. Klimarat-Debatte gestartet. Dazu erschienen 16 Schüler und Schülerinnen von der 5. bis 12. Klasse. Geleitet wurde die Debatte von Herrn Kettner und Herrn Fleisch. Die Debatte sollte für die Schülerinnen und Schüler eine Möglichkeit schaffen, sich über wichtige Ereignisse nochmals stufenübergreifend in diskussionsfreudiger Atmosphäre austauschen zu können.
Zu Beginn wurde eine Karikatur gezeigt, worauf ein Mann kurz nach dem Aufstehen fragt: „Und?!?!“ Seine Frau antwortet ihm: „Trump-Harris oder Ampel?“, mit dem Untertitel „Guten Morgen Deutschland“. Diese Karikatur erschien in der Frankfurter Rundschau. Kernaussage hierbei war, dass sich zwei wichtige Ereignisse (für Deutschland) am selben Tag ereigneten und man die Ergebnisse überall mit großem Interesse abwartete.
Die Debatte orientierte sich schließlich an verschiedenen Diskussionsthesen. Ein Impuls stellte in denRaum, ob die Ampel-Regierung schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Hierzu meinten die Schüler und Schülerinnen, dass die Ampel viele Probleme zu lösen hatte, wie z. B. die Coronapandemie und der Ukraine-Krieg. Auch äußerten sie, dass die FPD Vorschläge abgeblockt hat und die Gesellschaft die Ampel schnell als gescheitert ansah. Dies passierte wohl auch durch schlechte Kommunikation.
Zur These, „Eine neue Regierung wird Deutschlands Probleme endlich lösen.“, meinten die Schülerinnen und Schüler, dass dies schwierig zu beurteilen sei, weil Herausforderungen wie z. B. der Ukraine-Krieg, Trumps Sieg und die Wirtschafskrise nicht einfach so aus der Welt zu schaffen sind. Dennoch fanden die Schülerinnen und Schüler, dass Neuwahlen ein besserer Weg seien.
Auch wurde deutlich, dass die Debattenkultur in Deutschland große Sorgen bereitet. Hierzu stellte die Gruppe fest, dass durch Social Media mehr Fake News verbreitet werden und soziale Netzwerke kritisch zu sehen sind. Sollten diese eigentlich z.B. eine größere Meinungsvielfalt abbilden, wird es nun durch viele Influencer immer schwieriger, richtige und falsche Informationen voneinander zu unterscheiden.
Nach einer konstruktiv geführten Diskussion, die wegen vieler offener Meinungen fortgesetzt werden soll, wurde abschließend gefragt, ob die Gruppe mit Zuversicht oder Sorge auf das Jahr 2040 schaut.
Hier kam es dann leider zu einem erschreckenden Ergebnis, denn 11 von 16 Schülerinnen und Schüler blicken pessimistisch in die Zukunft. Hoffen wir, dass es für alle doch erfreulicher wird!