Die Schüler*innen des Geographie-Leistungskurses der J1 von Herr Kettner untersuchten kurz vor den Sommerferien am Beispiel der Städte Tübingen und Stuttgart, inwiefern diese sich den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen städtischen Lebens stellen. Hierzu zählen z.B. der Umgang mit steigenden Temperaturen oder ein verändertes Mobilitätsverhalten. Zunächst ging es nach Tübingen, um im Rahmen einer interaktiven Stadtrallye Einblicke in die nachhaltigen Maßnahmen und Klimaschutzbemühungen der Universitätsstadt zu bekommen. Beispielsweise erfuhren sie auf der neu errichteten Fahrradbrücke West oder in der Radstation am Hauptbahnhof, wie der Umstieg auf nachhaltigere Verkehrsmittel dank einer sehr gut ausgebauten Fahrradinfrastruktur erleichtert werden kann. Die jungen Geograph*innen zeigten sich hiervon ebenso beeindruckt wie vom anschließenden Besuch im ehemaligen Kasernenviertel Loretto, das heute ein attraktiver, innerstädtischer Wohn- und Gewerbestandort ist und als gelungenes Beispiel für eine ökologische, ökonomische und soziale Kriterien berücksichtigende Stadtentwicklung dient. Inspiriert von diesen zukunftsoptimistischen Eindrücken reiste die Gruppe weiter nach Stuttgart, um das städtebauliche und verkehrstechnische Megaprojekt S21 zu besichtigen und zu diskutieren. Einen besonderen Schwerpunkt legten die künftigen Abiturient*innen abschließend auf das Europa- und Rosensteinviertel, wo sie Merkmale nachhaltiger Stadtentwicklung wie z.B. die Einrichtung von Parks, Grünflächen und Dachgärten zur Verbesserung des Stadtklimas und der Lebensqualität oder aber den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, die Förderung von Fahrradwegen und Carsharing-Angeboten analysierten