Im Rahmen der Initiative „Rhapsody in School“ besucht die Pianistin Henriette Gärtner regelmäßig das Martin-Heidegger-Gymnasium. Auch in diesem Schuljahr nahm sie sich viel Zeit und besuchte drei Klassen an ihrer ehemaligen Schule. Ganz im Sinne des Mottos der Initative, „Eine künstlerische Gesellschaft ist eine lösungsfähige Gesellschaft“, gab Gärtner den Schülerinnen einen Einblick in ihren beruflichen Werdegang und machte deutlich, welch große Bereicherung die Musik für das eigene Leben darstellen kann. Natürlich gab die Pianistin auch eine Kostprobe ihres Könnens und erhielt dafür viel Applaus von den einzelnen Klassen. Besonders die Fünfklässler konnten sich an der Geschwindigkeit, mit der die Finger über die Tasten glitten, kaum sattsehen. Die beiden Stücke von Muzio Clementi und Robert Schumann spielte Gärtner aber nicht nur, sondern ordnete sie auch in den historischen Kontext ihrer Entstehung ein. Auch gab die gelernte Pädagogin den Schülerinnen Höraufgaben, zum Beispiel sollten sie zählen, wie oft ein Thema in einem Satz wiederholt wurde. Am Ende des spannenden und bereichernden Vormittags ermutigte sie die anwesenden Schülerinnen nachdrücklich, selbst zu musizieren, und lud sie zu ihrem Konzert im Festsaal des Meßkircher Schlosses ein. Musiklehrer Martin Rebholz dankte Henriette Gärtner ganz herzlich für ihr Kommen und überreichte ihr zum Abschied noch ein kleines Präsent der Schule.